„Nicht nachvollziehbar“

Achern (red) Acher- und Bühler Bote vom 23. Februar 2019. Der Kommunalwahlkampf kommt in die Gänge: Das zeigt die Reaktion der Feien Wähler in Achern auf eine Pressemitteilung der Acherner CDU. Die Union hatte darin die Kreistagswahl  zum „Volksentscheid über den Klinikneubau“ erklärt (ABB vom 21. Februar). Dagegen wehren sich nun die Acherner FW-Keisräte Gebhard Glaser und Edgar Gleiß sowie der ehemalige Kreisrat Thomas Kohler in einer Stellungnahme: Wenn die CDU den Eindruck wecke, als sei die Realisierung eines neuen Klinikums auf der Gemarkung Achern ausschließlich vom Wirken der Acherner CDU-Kreisräte aus unserer Stadt abhängig, sei diese Darstellung „inhaltlich falsch und grundsätzlich  nicht nachvollziehbar“.  Das Projekt Klinikreform werde, so die Freien Wähler, seit Jahren in den Kreisgremien überwiegend sachlich und fraktionsübergreifend diskutiert: „Dies gilt und galt auch für einen Neubau des Klinikums Achern an einem neuen Standort“. Alle Acherner Kreisräte -egal von welcher Liste- hätten sich vorbehaltlos für dieses Projekt eingesetzt. Zu keinem Zeitpunkt sei am Klinikstandort Achern gezweifelt worden. Weiter heißt es: Wir Kreisräte der FW aus Achern stehen mit ihren Fraktionskollegen der anderen Wahlbezirke auch weiterhin ohne Wenn und Aber zum Neubau des Klinikum Achern. Aus diesem Grund bedarf es  dazu weder eine Volksabstimmung noch immer wiederkehrende Versuche, dieses Projekt zu einem Alleinstellungsmerkmal von CDU-Kreisräten zu machen, zumal die CDU-Fraktion im Kreistag mit ihrem Stimmenanteil dieses Projekt nie hätte durchsetzen können.“ Das „Jahrhundertprojekt Neubauklinikum Achern“ könne nur mit gemeinsamen Anstrengungen aller Beteiligten gelingen. Dazu hätten die Acherner Kreisräte der Freien Wähler bisher „mit großem Engagement beigetragen“. Man werde dies, sofern dies der Wählerwille sein soll, auch zukünftig tun.